Kirchhoff

Gustav Robert Kirchhoff

Der Physiker Gustav Robert Kirchhoff (1824 - 1887) wurde am 12. März 1824 in Königsberg geboren.

Er machte eine Lehrer bei C.F. Gauss. 1845 stellte er die Kirchhoffschen Gesetze auf, die die Arbeit von Ohm ergänzten und ermöglichten Strom, Spannung und Widerstand elektrischer Netze zu berechnen.

1847 wurde Kirchhoff Privatdozent in Berlin, von 1850 bis 1854 war er Professor in Breslau, ab 1854 in Heidelberg. Dort untersuchte er zusammen mit R.W. Bunsen Emission und Absorption des Lichtes. Diese Untersuchungen stellen die Grundlage der Spektralanalyse dar und führten 1859 zur Aufstellunng der kirchhoffschen Strahlengesetze. Kirchhoff war der erste, der die dunklen Linien im Sonnenspektrum als Absorption durch Gase interpretierte.
1860 entdeckten sie durch Spektralanalyse das Cäsium, 1861 das Rubidium.

Von 1875 bis 1886 war Kirchhoff Professor für mathematische Physik in Berlin. Seine bekanntesten Veröffentlichungen sind die "Vorlesungen über mathematische Physik" und "Gesammelte Werke".

Am 17. Oktober 1887 starb Kirchhoff in Berlin.