Sammellinsen sind am Rand dünner als in der Mitte. Ein paralleles Lichtbündel (das Licht weit entfernter Lichtquellen, wie z.B. der Sonne) wird von einer Sammellinse in der Brennebene gebündelt. Der Abstand der Brennebene von der Linse heißt Brennweite
f. Sammellinsen erzeugen reelle Bilder von Gegenständen, die man auf
einem Schirm oder auf Film auffangen kann.
Zerstreuungslinsen sind am Rand dicker als in der Mitte. |
Eine Sammellinse bündelt eine paralleles Lichtbündel in der Brennebene.
Ist die Sonne die Lichtquelle, kann man im Brennpunkt sogar ein Streichholz entzünden.
Meist werden Linsen dazu verwendet Bilder von Gegenständen zu erzeugen.
Das Bild steht auf dem Kopf. Je nach Position des Gegenstandes zur Linse
ist das Bild größer, kleiner oder ebenso groß wie der Gegenstand.
Der Abbildungsmaßstab errechnet sich mit: |
Die Linien zeigen, wie man das Bild konstruiert.
Um die Abhängigkeit der Bildgröße von der Gegenstandsweite
zu erproben, gibt es hier ein Java-Applet.
Steht der Gegenstand innerhalb der Brennweite der Linse, lässt sich kein reelles Bild mehr auffangen. Mit dem Auge durch die Linse betrachtet sieht man aber ein vergrößertes, aufrecht stehendes Bild - ein virtuelles Bild. Dies wird z.B. bei einer Lupe verwendet.
Hinter einer Zerstreuungslinse (Konkavlinse) läuft ein Lichtbündel stärker auseinander als vorher.
Durch eine Zerstreuungslinse sieht man ein verkleinertes Bild von einem Gegenstand.