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Die Erde wird von der Sonne nur auf einer Seite beleuchtet. Da sich
die Erde in 24 Stunden einmal um ihre Achse dreht, gibt es Tag und Nacht.
Die Erdachse steht nicht senkrecht zur Umlaufbahn um die Sonne. Da die Sonne deshalb mal mehr über der Nordhalbkugel, mal mehr über der Südhalbkugel steht, gibt es die Jahreszeiten. Der Mond kreist in 29½ Tagen einmal um die Erde. Wir sehen immer nur den beleuchteten Teil des Mondes. So entstehen die Mondphasen. Manchmal gerät der Mond in den Schatten der Erde. Dann gibt es eine Mondfinsternis. Manchmal fällt der Schatten des Mondes auf die Erde. Dann gibt es eine Sonnenfinsternis. |
Deshalb gerät der Mond bei Vollmond normalerweise nicht in den Schatten
der Erde.
Etwa alle sieben Monate befindet sich der Mond bei Vollmond gerade in der
Ebene der Erdumlaufbahn. Dann gibt es eine partielle oder totale Mondfinsternis,
je nachdem ob der Mond vollständig oder nur teilweise verfinstert wird.
Vollmond | Phase der Mondfinsternis | totale Mondfinsternis |
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Auch bei der totalen Mondfinsternis ist der Mond noch etwas zu sehen, weil die Erde Licht auf den Mond reflektiert.
Im Kernschatten des Mondes sieht man eine totale Sonnenfinsternis. Im
Halbschatten sieht man eine partielle Sonnenfinsternis.
Die Bahn des Mondes um die Erde ist nicht ganz kreisförmig. Ist der Mond
so weit von der Erde entfernt, dass sein Kernschatten die Erde nicht mehr
erreicht, gibt es statt der totalen eine ringförmige Sonnenfinsternis.
Nur während der totalen Sonnenfinsternis kann man die Korona der Sonne sehen.
partielle Sonnenfinsternis | totale Sonnenfinsternis |
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Angeregt
durch die Sendung "Wer wird Millionär" vom 14.10.06 möchte
ich hier noch den sogenannten Perlschnureffekt bzw. Diamantringeffekt
beschreiben. Kurz vor der vollständigen Abdunklung der Sonne und kurz
danach sieht man um die Sonne eine helle kreisförmige Linie mit einigen
hellen Punkten. Diese entstehen dadurch, dass die Sonne jetzt noch/schon
durch Täler am Rand des Mondes fällt.